TuS verliert auch in Löhnberg

Löhnberg-Obertiefenbach 2:1 (2:1)

Bereits vor dem Spiel erhielt Obertiefenbach die Hiobsbotschaft das

Manuel Horner verletzt ausfallen würde. So spielte die Mannschaft von Erwin Bill einmal mehr nicht in der Bestbesetzung. Balkan Celik durfte sich als Libero versuchen. Löhnberg erwischte den besseren Start und hatte bereits in der Anfangsphase zwei gute Einschussmöglichkeiten zu verbuchen. Beim ersten Versuch scheiterten sie an Keeper Steffen Kaiser und beim zweiten Versuch an den eigenen Nerven. Mit zunehmender Spieldauer fand der Gast aus Obertiefenbach immer besser ins Spiel. Sebastian Geis und Mehmet Sertkaya vergaben aus aussichtsreicher Position ehe sich die Heimelf  einen Freistoß zurecht legte, was für den TuS bekanntlich „Alarmstufe ROT“ bedeutet. Direkt verwandelt führte er zum 1:0 der Heimelf (29.). Der TuS besann sich rasch und egalisierte nach einem schön vorgetragenen Konter über Mehmet Sertkaya  und Larby El-Hadj  (38.). Anscheinend noch zu überwältigt vom Ausgleich stellte Löhnberg nach einer Unachtsamkeit in der TuS Hintermannschaft mit dem Halbzeitpfiff den alten Abstand wieder her. Nach der Pause zeigte sich den Zuschauern eine im kämpferischen und konditionellen Bereich überlegene TuS-Mannschaft. Löhnberg hatte wohl die besseren Einzelspieler aufzuweisen, dennoch waren die Gelb-Schwarzen im Gesamtbild überlegen. Bis zum Strafraum hatte der Gast das Spiel im Griff, war jedoch wieder einmal im Abschluss zu zögerlich, zu überhastet, zu aufgeregt einfach zu harmlos.

Zu erwähnen ist noch das Kapitän Sebastian Geis  bereits nach 65. Minuten zum Duschen durfte. Er wurde wegen wiederholtem Foulspiel des Feldes verwiesen.  Auch diesen Ausfall kompensierte das Bill-Team und spielte die Partie überlegen, jedoch glücklos zu Ende.  

Obertiefenbach: Steffen Kaiser, Dennis Brühl, Mehmet Sertkaya, Christof Süss, Balkan Celik, Michael Astor, Julian Diefenbach, Julian Rudolf, Sebastian Geis, Larby El-Hadj, Aron Amanuel

Reserve: 1:0

Obertiefenbach vergab die Chancen reihenweise. Ein unglückliches Tor der Heimelf genügte zum Sieg, der jedoch mehr als glücklich war.